Was ist BDSM oder Gewaltsex?
BDSM oder Gewaltsex bezeichnet eine Form des Geschlechtsverkehrs, bei dem verbale oder körperliche Gewalt angewendet wird. In dieser Art von Beziehung übernehmen die Menschen die Rollen von Herr und Sklave.
Mit anderen Worten: Einer der Partner wird unterwürfig sein, während der andere kontrollierend und schikanierend agiert. Zu den typischen Verhaltensweisen in dieser Art von Beziehung gehören Ohrfeigen, Fesseln der Hände und Füße usw.
BDSM steht für die Anfangsbuchstaben seiner häufigsten Merkmale:
B: Bondage (Fesselspiele): Hierbei werden die Hände und Füße eines Sklaven gefesselt, um die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
D: Disziplin: Dies bezieht sich auf die Regeln, die vor dem Sex zwischen Herr und Sklave festgelegt und vereinbart werden.
S: Sadismus: Dies bezeichnet eine sexuelle Neigung, bei der eine Person Freude daran hat, ihrem Partner beim Sex Schmerzen zuzufügen (körperlich und emotional).
M: Masochismus: Hierbei empfindet eine Person Lust daran, in ihrer sexuellen Beziehung unter Druck gesetzt und Schmerzen zugefügt zu bekommen.
Es ist wichtig zu betonen, dass in einer BDSM-Beziehung immer einvernehmlich gehandelt werden muss und alle Beteiligten klare Grenzen und Regeln festlegen sollten. Respekt, Kommunikation und Einvernehmlichkeit sind entscheidend für eine gesunde BDSM-Beziehung. Es ist auch ratsam, sich über sichere Praktiken und den Einsatz von Safewords zu informieren, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten
Gibt es Regeln beim BDSM?
In der Regel vereinbaren Menschen, die sexuelle Gewalt praktizieren wollen, mündlich oder schriftlich Regeln, da beide Parteien ihre Einwilligung geben müssen. Die Grundlage dieser Regeln wird natürlich durch die Rolle des Herrn bestimmt, und der Sklave kann nur bestimmen, mit welchen Aspekten er einverstanden ist. Außerdem wird normalerweise ein Safeword zwischen den Partnern in einer BDSM-Beziehung gewählt. Dieses Wort wird verwendet, wenn eine Partei das Gefühl hat, dass sie aus irgendeinem Grund nicht weitermachen kann.
Wie sind die Statistiken über BDSM-Sex bei Menschen?
Statistiken über BDSM bei Menschen variieren je nach Geschlecht. Da von Männern in der Gesellschaft im Allgemeinen erwartet wird, dass sie aggressiver sind, neigen Männer dazu, ihre Tendenzen in BDSM-Beziehungen eher dominant oder sadistisch auszudrücken. Laut Freud zeigen Frauen diese Tendenzen in Form von sexueller Belästigung oder Masochismus. Wenn jedoch die Sicherheit von Frauen gefährdet ist, neigen diese Tendenzen zu sadistischem Verhalten.
Gründe für den Wunsch nach gewalttätigem Sex oder einer Herr-Diener-Beziehung
Der Wunsch nach einer BDSM-Beziehung kann verschiedene Gründe haben. Einige davon werden im Folgenden erwähnt:
Modellierung: Die ersten sexuellen Erfahrungen eines Menschen können einen großen Einfluss auf ihre sexuellen Beziehungen haben. Menschen, die sich Pornovideos oder -inhalte ansehen, neigen dazu, sexuelle Fantasien auszuleben.
Vergangene traumatische Beziehungen: Eine Person könnte in früheren emotionalen Beziehungen misshandelt worden sein, was dazu führen kann, dass sie in ihrer nächsten romantischen Beziehung unterwürfig ist.
Erhöhung der Reproduktionswahrscheinlichkeit: Einige glauben, dass gewalttätiger Sex angenehmer ist und zu einem besseren Orgasmus oder Ejakulation führt.
Tabubruch: Menschen brechen gerne Tabus und empfinden dabei Ehre und Freude. Dies gilt auch für BDSM-Beziehungen, da sie oft als Tabu angesehen werden.
Vorteile einer BDSM-Beziehung
- Stressabbau
- Sicherheitsgefühl im Paar
- Weniger Sensibilität gegenüber dem Urteil anderer
- Mehr Verständnis und Gewissenhaftigkeit füreinander
- Mehr Extrovertiertheit
- Hilfe bei der Reduzierung von Angstzuständen
Nachteile und Gefahren von BDSM-Sex
- Demütigung in der Beziehung
- Verletzungen
- Verbrennungen und andere Verletzungen
- Im Extremfall ähnlich einer Vergewaltigung
- Rückenschmerzen
- Vaginales Brennen
- Harnwegsinfektionen
- Penisbruch
- Schuldgefühle und Reue
- In einigen Fällen schwere Verletzungen oder sogar Tod
