Beeinträchtigt der Verzicht auf Sex die Gesundheit von Männern und Frauen?

Beeinträchtigt der Verzicht auf Sex die Gesundheit von Männern und Frauen?

Beeinträchtigt der Verzicht auf Sex die Gesundheit von Männern und Frauen?

Wenn eine Person über Monate oder Jahre hinweg keinen Sex hat, ist es unwahrscheinlich, dass sie negative körperliche Auswirkungen auf ihre Gesundheit bemerkt. Untersuchungen zeigen jedoch, dass regelmäßiger Sex bestimmte Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit haben kann. Daher kann sich ein Mangel an regelmäßigem Sex negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit einer Person auswirken. Wie oft jeder Mensch Sex benötigt, hängt natürlich von seinem Alter, den Schwankungen des sexuellen Verlangens und seinem Beziehungsstatus ab.

Regelmäßiger Sex kann verschiedene gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, wie beispielsweise die Verbesserung der Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Aus verschiedenen Gründen verfügen Menschen jedoch möglicherweise nicht über die notwendige geistige Energie und Motivation für Sex in bestimmten Phasen ihres Erwachsenenlebens. Sie sind beispielsweise beschäftigt oder entscheiden sich, vorübergehend keine emotionalen und sexuellen Beziehungen einzugehen. Fakt ist: Wenn Sie längere Zeit keinen Sex haben, kann dies Ihre körperliche und geistige Gesundheit beeinträchtigen.

Es gibt jedoch keine einheitliche und genaue Definition dafür, wie viel Sex notwendig ist. Natürlich benötigt jeder Mensch hin und wieder Sex; je nach Alter können die Schwankungen seines sexuellen Verlangens sowie seiner körperlichen und geistigen Verfassung variieren. Viele Menschen führen auch ohne Sex ein erfülltes und emotional befriedigendes Leben. Es ist jedoch wichtig, sich der möglichen Auswirkungen des Verzichts auf Sex auf Körper und Geist bewusst zu sein, um unsere sexuellen Bedürfnisse besser steuern zu können.

Auswirkungen des Verzichts auf Sex auf die psychische Gesundheit

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass regelmäßiger Sex bei vielen Menschen einen direkten Zusammenhang mit der Verringerung von Depressionen und Angstzuständen hat. Es ist auch erwiesen, dass Sex das Gehirn dazu anregt, Endorphine, Oxytocin und Dopamin freizusetzen – Hormone, die mit Vergnügen und einem guten Gefühl verbunden sind, die die Stimmung verbessern und körperliche Schmerzen lindern. Bei längerem Verzicht auf Sex wird der Zugang des Körpers zu diesen stressreduzierenden Hormonen erheblich eingeschränkt, was die psychische Gesundheit gefährden kann.

Körperliche Auswirkungen des Verzichts auf Sex

Zusätzlich zur psychischen Gesundheit kann sich der Verzicht auf Sex über einen längeren Zeitraum negativ auf den Körper und die körperliche Gesundheit einer Person auswirken. Zum Beispiel:

* Erhöhte Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Problemen: Studien zeigen, dass Menschen, die einmal im Monat oder seltener Sex haben, häufiger an Herzerkrankungen leiden als solche, die zweimal pro Woche Sex haben.

* Bluthochdruck: Regelmäßiger Sex hilft, den Blutdruck niedrig zu halten, da er den Körper beweglicher macht und aerobe Aktivitäten fördert. Zudem kann Sex Ängste reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden steigern.

  • Schwächung des Gedächtnisses: Die Forschung zu regelmäßigem Sex und der Verbesserung des Gedächtnisses steht noch am Anfang, aber erste Studien deuten darauf hin, dass Menschen, die regelmäßig Sex haben, sich besser an Erinnerungen erinnern können. Es gibt Hinweise darauf, dass Sex das Wachstum von Nervenzellen im Gehirn fördern und somit die Gedächtnisfunktion verbessern kann.

* Schwächung des Immunsystems: Wöchentlicher Sex stärkt das Immunsystem des Körpers, da er den Spiegel einer antimikrobiellen Substanz namens Immunglobulin A (IgA) im Körper erhöht. Interessanterweise trägt Sex mehr als einmal pro Woche nicht zur Verbesserung des Immunsystems bei, sondern kann sogar das Gegenteil bewirken.

Schwächung der Beckenbodenmuskulatur : Der Verzicht auf Sex kann die Beckenbodenmuskulatur von Frauen und Männern schwächen. Diese Schwäche kann wiederum die Fähigkeit einer Person zum Orgasmus und deren Intensität in der Zukunft beeinträchtigen.

Bei Frauen trägt regelmäßige und ausreichende sexuelle Aktivität auch dazu bei, die Form zu erhalten und die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, die die Blase stützt. Das heißt, dass mangelnder Geschlechtsverkehr und eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur bei Frauen die Funktion der Blase beeinträchtigen und sogar zu Inkontinenz und Urinverlust führen können.

Darüber hinaus kann regelmäßiger Sex und insbesondere das Erleben eines Orgasmus eine gute Möglichkeit sein, chronische Schmerzen wie Menstruationsbeschwerden, Muskelschmerzen und Arthritis-Schmerzen oder Kopfschmerzen zu kontrollieren. Ohne Sex fällt es dem Körper schwer, Endorphine und andere Hormone auszuschütten, die dazu beitragen können, Kopf-, Rücken- und Beinschmerzen zu lindern. Dadurch werden diese Schmerzen stärker und halten länger an.

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